Wenn ich hier ums Eck durch die Isarauen spaziere, habe ich zwangsweise den Duft von Bärlauch in der Nase. Der
wilde Knoblauch hat noch Saison und heute hate ich Lust darauf, ein kleines Sträußchen von diesem delikaten Kraut zu einem schmackhaften Süppchen zu verarbeiten.

30 g Butter
1 Schalotte, fein gewürfelt
80 g Bärlauch, gewaschen, getrocknet, fein geschnitten
1 EL Mehl
600 ml Gemüsesuppe
1 Becher Sahne
3 EL Creme Fraiche
Salz, Muskatnuss, Chiliflocken

Die Butter in enem Topf schmelzen und die Schalotte glasig werden lassen. Den Bärlauch dazu geben und kurz anschwitzen.
Das Mehl einrühren, mit der heißen Gemüsebrühe und der Sahne aufgießen und glatt rühren.
10 Minuten kochen lassen und die Creme Fraiche einrühren. Danach nicht mehr kochen.
Mit den Gewürzen nach Geschmack abschmecken.

Mit aufgeschäumter Milch servieren.

Im Thermomix:

Die Schalotte in den Mixtopf geben und 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.
Die Butter und den Bärlauch dazu geben und 3 Minuten/100 Grad/Stufe 1 anschwitzen.
Das Mehl einrühren, mit der Gemüsebrühe und der Sahne aufgießen, mit den Gewürzen nach Geschmack abschmecken, kurz auf Stufe 4 glatt rühren und auf Stufe 7 pürieren.
7 Minuten/100 Grad/Stufe 2 kochen und die Creme Fraiche 1 Minute/90 Grad/Stufe 4 einrühren.

Mit aufgeschäumter Milch servieren.

Da hab ich doch gestern meinen Vorratsschrank aufgefüllt und umsortiert und was finde ich? Ein Vorratsglas mit Mohn! Mixmaschine und Zutaten bereit gestellt, Teig fix eingerührt, so eine luftiger Mohnkuchen macht glücklich!!!

Backofen auf 180 Grad vorheizen

100 g Mohn
3 Eier
200 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
120 g neutral schmeckendes Öl (z.B. Sonnenblumenöl) 
250 g Naturjoghurt
200 g Mehl
1 P. Backpulver
5 EL Rumrosinen

Zubereitung Teig:
– Mohn mahlen
– Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz und Öl schaumig schlagen
– Joghurt, Mehl und Backpulver dazu geben und alles miteinander kurz verrühren
– ca. 2/3 vom Teig in eine gefettete 26er Springform füllen
– restlichen Teig mit Mohn und den Rumrosinen verrühren und mit einem Eßlöffel klecksweise über den hellen Teig verteilen
– Kuchen für 25-30 Minuten auf der untersten Schiene backen
– ausgekühlt mit Puderzucker bestäuben

Zubereitung Teig im Thermomix:
– Mohn 20 Sekunden Stufe 10 mahlen und umfüllen
– Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz, Joghurt und Öl 20 Sekunden/Stufe 4 verrühren
– Mehl und Backpulver dazu geben und weitere 20 Sekunden/Stufe 4 verrühren
– ca. 2/3 vom Teig in eine gefettete 26er Springform füllen
– in den restlichen Teig Mohn und die Rumrosinen geben, 10 Sekunden/Stufe 4/Linkslauf verrühren und mit einem Eßlöffel klecksweise über den hellen Teig verteilen
– Kuchen für 25-30 Minuten auf der untersten Schiene backen
– ausgekühlt mit Puderzucker bestäuben

Wenn sich der Winter mitten im März noch einmal dazu entscheidet Einkehr zu halten, nutze ich die Chance, noch einmal heftig-deftig zu kochen.
Krautwickel gehören ja mit zu meinen absoluten Lieblingsessen. Zu meiner früheren fast 30 Jahre älteren Arbeitskollegin, der lieben Gertrud aus Reutlingen, hatte ich schon immer einen besondere Draht. Nein, wir tauschten keine Rezepte aus. Rezepte kannte sie kaum. Sie erzählte mir immer wieder von ihrer Heimatküche und hatte sich ihr persönliches Kochbuch im Kopf abgespeichert. Unter vielem anderen durfte ich eines Tages bei ihr auch mal die serbische Variante der Krautwickel mit sauer eingelegtem Kraut probieren. 
Hier meine Variante ohne Reis im Fleischteig.

1 großer sauer eingelegter Krautkopf 
Vom Krautkopf schneide ich den Strunk kegelförmig
heraus und schäle die einzelnen Kohlblätter vorsichtig ab ohne sie zu
zerreißen. Die dicke Mittelrippe am unteren Ende flache ich mit einem Messer etwas ab und lege die Blätter in eine Schüssel mit reichlich Wasser. Anschließend spüle ich die
einzelnen Blätter noch einmal kurz unter fließendem Wasser ab, lege sie auf ein Küchentuch, und drücke das Wasser fest aus, indem ich ein zweites Küchentuch darüber lege.
Das
Herz des Krautkopfs und zu kleine Blätter in feine Streifen schneiden, ebenfalls mit Wasser abspülen und zur Seite stellen.

2 mittlere Zwiebeln fein gehackt
3 Knoblauchzehen fein gehackt1/2 Bund gehackte Petersilie
in etwas Fett andämpfen ohne dass die Zwiebeln Farbe nehmen

750 g Hackfleisch
angedämpfte Zwiebelmischung1 EL Senf
2 Eier
5 EL Semmelbrösel
etwas warme Milch
Salz, Pfeffer und Paprikapulver 
Alles zu einem nicht zu festen Teig vermischen.

Einen guten EL Teig zu einer Rolle formen und in das Krautblatt wickeln.

Jetzt den Backofen auf 160 Grad vorheizen!

1 gehackte Zwiebel
1 Handvoll gewürfelten Speck
in einem Bräter in etwas Öl anbraten.

1 TL Tomatenmark
etwas Paprikapulver
mit anrösten.

2 Lorbeerblätter
1 Prise Zucker
dazu geben.

Die zur Seite gestellten Kautreste in den Bräter geben, kurz durchrühren, mit Brühe aufgießen und die Krautwickel eng nebeneinander hinein legen mit dem Deckel verschließen und 1 1/2 Stunden schmoren.
Den Deckel abnehmen, wenn nötig noch etwas Brühe dazu geben und ohne Deckel bei 180 Grad weitere 20 Minuten garen.

Die Krautwickel aus der Sauce nehmen, die Lorbeerblätter entfernen und die Sauce mit einer Mehlschwitze aus folgende Zutaten binden:

70 g Butter
50 g Mehl
3 TL Paprikapulver 

Die Krautwickel wieder zurück in die Sauce legen, kurz erwärmen und servieren.

Zutaten
Für den Teig:
5 Ei(er)
5 EL Zucker
5 EL Mehl
1/2 Pck. Backpulver
1 Pck. Vanillezucker
Für den Belag:
3 Dose/n Mandarine(n)
750 ml Saft (Mandarinensaft), aufgefangener
2 Pck. Tortenguss, weißer
2 Pck. Tortenguss, roter
600 ml Sahne
3 Pck. Sahnesteif
3 Pck. Vanillezucker
3 Pck. Saucenpulver (Vanillesauce) ohne Kochen
200 ml Saft (Multivitaminsaft, 100%)
1 Prise(n) Salz
evtl. Wasser bei Bedarf

Zubereitung
Die Eier trennen. Die Eigelbe mit Zucker, Mehl, Backpulver und Vanillezucker verrühren. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig in eine vorbereitete Backform geben und verstreichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 20 Minuten backen. Auskühlen lassen und einen Tortenring darum stellen.
Die Mandarinen abschütten und den Saft dabei auffangen. 750 ml Mandarinensaft (sollte der Saft aus den Dosen nicht 750 ml ergeben, einfach mit Wasser auffüllen), das weiße und das rote Tortengusspulver nach Packungsanweisung kochen. Nun die Mandarinen dazu geben. Die Masse auf den ausgekühlten Tortenboden streichen. Die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen. Auf die Mandarinenmasse geben und so verstreichen, das es in der Mitte etwas höher ist.

Zum Schluss das Vanillesaucenpulver mit dem Multivitaminsaft verrühren und oben drauf geben. Bis zum Verzehr am besten über Nacht kalt stellen.

Dieses Rezept habe ich eigentlich, mit der bebilderten Anleitung, für einen anderen privaten Blog unserer Kochrunde erstellt. Da das Rezept und die Anleitung nun mal fertig sind, stelle ich es hier auch nochmal mit rein.

ROGGENBROT NUR MIT SAUERTEIG

Sauerteig:

225 g Roggenmehl 1150
225 g warmes Wasser
50 g Sauerteigansatz (Anstellgut)

Teig:

500 g reifer Sauerteig
300 g Roggenvollkornmehl
200 g Roggenmehl 1150
320 g lauwarmes Wasser
15 g Salz

gemahlener Kümmel (je nach Geschmack, 2 bis 4 g)

Alle Zutaten miteinander verrühren, so dass ein mittelweicher Teig entsteht. Für 40 Minuten abgedeckt reifen lassen und anschließend zu einem Brot formen.

Das Brot in eine bemehlte Schüssel oder einen Gärkorb legen und abgedeckt 1 bis 2 Stunden reifen lassen. Es ist fertig, wenn der Teig oben Risse bildet.

Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Das Brot in den Ofen geben und etwa 60 Minuten backen. Nach 10 bis 15 Minuten die Temperatur auf 200 °C absenken.

Ein Brot mit vielen Körnern und ohne Vorteige, aber mit einer langen kalten Reifezeit. Das Ergebnis ist so gut, so dass man es gerne wiederholen möchte. Jetzt sind schon einige solcher Brote aus unserem Ofen gekommen, ich nehme immer mal andere Körner, aber das Prinzip ist immer gleich. Darum kommt es heute hier in den Blog. 

KÖRNERSTÜCK

ergibt ein Brot in der Kastenform

Teig:

50 g Haferflocken

50 g Roggenmehl 1150

400 g Dinkelmehl 630

480 g Wasser

10 g Öl

2 g frische Hefe

12 g Salz

25 g Sesam

60 g gehackte Walnüsse

50 g Leinsamen

100 g Sonnenblumenkerne

Alle Zutaten für den Teig erst 5 min auf kleiner Stufe mischen, dann bei hoher Geschwindigkeit weitere 10 Minuten kneten.

Oder einfach die Zutaten mit dem Löffel verrühren und alle 8 Stunden dehnen und Falten.

Den Teig für 20-24 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.

Am nächsten Tag den Teig rausnehmen und 10 Minuten ruhen lassen, dann zu einem länglichen Brot formen. Das Brot mit dem Schluss nach unten in eine gebutterte Kastenformen geben.

2 Stunden gehen lassen. In der Zeit den Backofen auf 250°C vorheizen.

Das Brot einschneiden und für 10 Minuten mit Dampf bei 250°C backen. Dann die Temperatur auf 220°C reduzieren und für weitere 15 min backen. Aus der Form nehmen und nochmal 15 min backen, damit die Kruste schön knusprig werden kann.

Das Rezept ist für 3 Dinkelbaguettes ausgelegt. Beim Einschieben in den Steinofen ist aber etwas schiefgelaufen, so dass nur ein Baguette für ein schönes Foto herhalten konnte. Die anderen waren aber genauso lecker.

DINKELBAGUETTE
Vorteig:

200 g Weizenmehl 550

200 g kaltes Wasser

0,3 g frische Hefe

Die Zutaten gut miteinander verrühren und abgedeckt 15 bis 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

Teig:

400 g Vorteig

300 g Dinkelmehl 630

100 g Dinkelmehl 1050

200 g kaltes Wasser

13 g Salz

5 g Zucker

10 g Öl

4 g frische Hefe

etwas Roggenmehl zum Formen

Alle Zutaten mit der Maschine etwa 10 Minuten verkneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Den Teig in 3 Stücke teilen und die Stücke leicht länglich falten und noch einmal abgedeckt etwa 60 Minuten stehen lassen, dann zu Baguettes formen, 15 Minuten abgedeckt, mit dem Schluß nach unten, gehen lassen.

In der Zeit den Steinbackofen auf 250°C Oberhitze und 270°C Unterhitze aufheizen.

Backen:

Mit dem Schluß nach oben in den heißen Ofen schieben und etwa 18 bis 20 Minuten backen. Wenn die Baguettes oben dunkel werden, die Oberhitze ausschalten.

Hier ist das Rezept für mein Roggenbrot aus dem Steinbackofen. Es hat eine wunderbare Kruste und ist schön saftig.

 

ROGGY 

 

Sauerteig:

240 g Roggenmehl 1150

240 g lauwarmes Wasser

20 g Anstellgut

Die Zutaten miteinander vermischen und 10-14 Stunden reifen lassen.



Teig:

500 g Sauerteig

200 g Roggenvollkornmehl

100 g feines Roggenschrot

200 g Roggenmehl 1150

370 g lauwarmes Wasser

18 g Salz

gemahlenen Kümmel (je nach Geschmack)

Alle Zutaten miteinander verkneten, so dass ein mittelweicher Teig entsteht. Für 30 Minuten abgedeckt reifen lassen und anschließend zu einem Brot formen. Den Teigling in den bemehlten Gärkorb legen und abgedeckt 2 bis 3 Stunden reifen lassen. Er ist fertig, wenn der Teig oben Risse bildet.

Den Steinbackofen oben und unten auf 270 °C vorheizen. Das Brot in den Ofen geben und etwa 60 Minuten backen. Nach 10 bis 15 Minuten die Temperatur oben auf 150 °C und unten auf 200 °C absenken.

Auf einem Gitter gut auskühlen lassen und am besten erst am nächsten Tag anschneiden.

Ein leckeres und rustikales Brot, was durch den Kartoffelbrei lange frisch bleibt. Der Kartoffelbrei ist bei mir relativ fest und gut gewürzt, dadurch kommt noch mehr Geschmack in das Brot.

 

KARTOFFELBROT

Sauerteig:

310 g Roggenmehl 1150 
240 g warmes Wasser
50 g Anstellgut

Aus den Zutaten einen festen Teig mischen und anschließend 12 bis 16 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.

Weizenvorteig:

470g Weizenmehl 550

240 g Wasser

4 g Hefe

16 g Salz

1 Prise gemahlener Kümmel

Die Zutaten kurz von Hand verkneten und ebenfalls 12 bis 16 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen. Der Teig ist sehr fest.

Teig:

600g Sauerteig

730 g Weizenvorteig

150 g Kartoffelbrei

Etwa 10 Minuten mit der Maschine kneten, dann etwa eine halbe Stunde ruhen lassen und noch mal durchkneten.

Brot formen, in einen Gärkorb legen und weitere 1 bis 2 Stunden gehen lassen.

In der Zeit den Backofen auf 200°C Oberhitze und 220°C Unterhitze vorheizen.

50 Minuten im Steinbackofen backen, nachdem das Brot oben braun wird, die Oberhitze auf 150°C absenken.

Auf einem Gitter gut auskühlen lassen.

Eigentlich ist das hier mal wieder ein ganz einfaches aber sehr leckeres Brot. Das Geheimnis liegt mal wieder im Weglassen und nicht im Hinzufügen. Wenige Zutaten reichen hier also mal wieder aus, um ein gutes Brot zu backen.

 

ROGGENVOLLKORNKRUSTE 

 

Sauerteig:

280 g Roggenvollkornmehl

280 g lauwarmes Wasser

40 g Anstellgut

Die Zutaten miteinander vermischen und 12-16 Stunden reifen lassen.

Teig:

600 g Sauerteig

300 g feinen Roggenschrot

400 g Roggenvollkornmehl

550 g lauwarmes Wasser

22 g Salz

gemahlenen Kümmel (je nach Geschmack)

Alle Zutaten miteinander vermischen, so dass ein weicher Teig entsteht. Eine große Kastenform ausbuttern und mit Roggenschrot ausstäuben. Den Teig in die Kastenform füllen und abgedeckt reifen lassen, bis der Teig oben Risse zeigt. Das dauert je nach Temperatur etwa 2 Stunden.

Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Das Brot auf der untersten Schiene in den Ofen geben und etwa 70 Minuten backen. Nach 20 Minuten den Ofen auf 220 °C runterstellen. Wenn das Brot zu dunkel wird, auf 180° C runterregeln.

Vor dem Anschneiden gut auskühlen lassen, am besten bis zum nächsten Tag warten.